Die besten Weine macht die Natur

wein_natur_web.jpgMĂĽnchen - Noch immer stammen rund 97 % aller Weine aus konventionell behandelten Rebkulturen. Doch es tut sich was im Wein-Berg. Mehr und mehr Winzer, darunter auch viele SpitzenweingĂĽter, stellen auf biologischen Weinbau um. „Die besten Weine macht die Natur”, so JĂĽrgen von der Mark, Deutschlands erster Master of Wine. JĂĽrgen von der Mark ist ĂĽberzeugt, dass in der Weinbereitung kaum mehr technische Verbesserungen möglich sind. Zulegen könnten Winzer aber noch durch die Umstellung auf biologischen Weinbau. Bio-Trauben seien besonders reich an Aromastoffen, sie ergäben fast von selbst gehaltvolle Weine. Doch Weinliebhaber profitieren nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich von diesem zukunftsweisenden Trend.

Unlängst hatte das europäische Pestizid-Aktionsnetzwerk PAN die Ergebnisse einer Untersuchung von deutschen, französischen, italienischen und australischen Weinen vorgestellt. Alle 34 Proben aus konventionellem Weinbau waren im Durchschnitt mit ĂĽber vier Pestiziden belastet. FĂĽr meist unbelasteten Genuss hingegen sind Bio-Weine zu empfehlen. Nur in einem von sechs analysierten Bio-Weinen waren laut PAN Pestizid-RĂĽckstände - aufgrund von Abdrift von angrenzenden Feldern - zu finden. Gesundheit und Genuss im Weinglas lassen sich vereinbaren, dass zeigt der biologische Weinbau. Und darum ging es auch beim Award „Best of Bio - Wine 2008″ der BIO-Hotels in Kooperation mit dem Biowein-Pionier Delinat. Der Hotel-Verein hatte zum zweiten Mal die besten Bio-Weine gesucht und gefunden. So konnten am 3. Mai 14 Bio-Winzer bei der „Best of Bio”-Gala im Bio-Seehotel Zeulenroda, ThĂĽringen, auf die Auszeichnung ihrer Weine mit diesem Preis anstoĂźen.Während die Weine noch reiften, hatten die BIO-Hotels im Januar des laufenden Jahres zu ihrem zweiten Wein-Preis aufgerufen. Nach und nach trafen mehr und mehr Bio-Weine im BIO-Hotel Alter Wirt in GrĂĽnwald bei MĂĽnchen ein, in dem die Verkostung Mitte April stattfand. 650 Weine waren es letztendlich, die darauf warteten, von der Jury unter die geschmackliche Lupe genommen zu werden. Diese kostete sich in zwei Runden, zwei Tagen und insgesamt 9 Stunden durch die beachtliche Anzahl an eingereichten Weinen. Nach der ersten Verkostungsrunde hatten noch 130 Weine das Zeug, ins Finale zu kommen. Die Auserwählten wurden fĂĽr die zweite Runde in die Kategorien Französische Rotweine, Rotweine allgemein (mit den Subkategorien preiswert und gehoben), sĂĽĂźe WeiĂźweine, trockene WeiĂźweine (mit den Subkategorien preiswert und gehoben), Spätburgunder, Schaumweine, Rieslinge (mit den Subkategorien preiswert und gehoben), Likörweine/Portweine sowie GrĂĽne Veltliner (mit den Subkategorien preiswert und gehoben) eingeteilt.

Die 20-köpfige Fach-Jury prĂĽfte die Weine auf ihre Klarheit, Struktur, Sortentypizität und ihren Gesamteindruck. Nur die 14 Besten konnten gewinnen. Aber die Jury hat insgesamt noch 36 Empfehlungen aus allen Kategorien ausgesprochen. Leiter der Wein-Verkostung war der Wein-Profi und Autor Rudolf Knoll, der unter anderem fĂĽr das bekannte Weinmagazin Vinum schreibt. „Wir haben in der Spitze sehr raffinierte, vielschichtige und interessante Weine mit einem ausgezeichneten Preis-Wert-Verhältnis”, so Rudolf Knoll ĂĽber das Ergebnis von „Best of Bio - Wine 2008″. FĂĽr die Gäste nur das Beste

Der Weinpreis wurde im Rahmen des Genuss-Awards „Best of Bio” vergeben, den die BIO-Hotels seit 2004 veranstalten. FĂĽr die Gäste nur das Beste - dieser Anspruch war die Motivation des Vereins diesen Preis ins Leben zu rufen. Die besten Bio-Produkte werden seitdem jedes Jahr in einer anderen Produktkategorie prämiert, dieses Jahr bereits zum fĂĽnften Mal. Begonnen hatte die Suche nach den Stars unter den Bio-Produkten ebenfalls mit einem Wein-Preis. Ziel der BIO-Hotels damals und heute: den Gästen neben den regionalen Bio-Spezialitäten auch die besten internationalen Weine in Bio-Qualität bieten zu können. Zwischen den beiden Weinpreisen wurde die Biowelt nach den Highlights unter den Schokoladen, Säften und Bieren durchforstet. Bereits jetzt ist fĂĽr nächstes Jahr wieder ein Wein-Preis geplant. „Die unerwartete Resonanz des diesjährigen Awards hat uns darin bestärkt, aus dem Wein-Award eine feste Größe in der Biobranche zu machen”, so Ludwig Gruber, GeschäftsfĂĽhrer der BIO-Hotels.

Das Besondere am diesjährigen Award: Die BIO-Hotels haben mit Delinat erstmals einen Partner fĂĽr „Best of Bio” mit an Bord geholt. So winken den Siegern nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch die Abnahme ihrer prämierten Weine in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Die BIO-Hotels werden die Siegerweine ihren Gästen in ausgewählten Hotels der Gruppe kredenzen. Zudem sind die prämierten Tropfen auch bei Delinat erhältlich. Delinat ist Pionier im biologischen Weinbau. Bereits seit 1980 fördert Delinat den Anbau und die Verbreitung von Wein aus kontrolliert biologischem Anbau.

Quelle: http://www.oekonews.at

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